Ergebnisse des 2. IKEK-Forums und der Jugendbeteiligung sind im Internet abrufbar
Wohin entwickelt sich Mühltal in den kommenden Jahren? Welche sind die wichtigsten Rahmenbedingungen der Kommunalentwicklung? Was erwarten die Bürger/innen? Dies sind die zentralen Fragestellungen, die für Mühltal durch das integrierte kommunale Entwicklungskonzept, kurz IKEK, beantwortet werden sollen. Mit einer Jugendbeteiligung und mit einem zweiten öffentlichen IKEK-Forum – beide in digitaler Form – sind mittlerweile weitere Meilensteine durchgeführt worden.
Bürgermeister Willi Muth und Hilde Michelssen von der zuständigen Fachbehörde der Kreisverwaltung zeigen sich zufrieden mit den jüngsten Ergebnissen der Bürgerbeteiligung: „Die vom Fachbüro Cima moderierten digitalen Dialogformen für Jugendliche und für die Bürgerschaft haben eine Vielzahl von interessanten Ideen und Projektansätzen zum Ergebnis gehabt“.
„Drei Themenfelder haben sich im Rahmen des zweistündigen Gesprächs mit Mühltaler Jugendlichen herauskristallisiert: die Transparenz von Praktikums- und Ausbildungsplätzen, die Entwicklung von Treffpunkten sowie eine Verbesserung der Angebote im öffentlichen Personennahverkehr“, fasst Cima-Projektleiter Dr. Stefan Leuninger wesentliche Ergebnisse zusammen. Erfreulich ist: Die Jugendlichen leben grundsätzlich gerne in Mühltal.
Mit knapp 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfuhr auch das zweite digitale IKEK-Forum eine gute Resonanz. „Erfreulich ist, dass viele Bürgerinnen und Bürger, die sich bereits an der ersten Diskussionsrunde aktiv beteiligt hatten, wieder mit dabei waren“, zeigen sich Willi Muth und Hilde Michelssen erfreut über das konstante Interesse am Projekt. Die Ergebnisse der Veranstaltung wurden inzwischen auf der Internetseite www.ikek-muehltal.de veröffentlicht. Zum einen sind in den vier Handlungsfeldern die wesentlichen Ziele priorisiert worden, zum anderen sind zugehörige Listen mit Projektideen und Maßnahmenvorschlägen erarbeitet worden.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Mühltal – auch diejenigen, die sich bislang nicht an den Diskussionsprozessen beteiligt haben – werden nun gebeten, die formulierten Zielsetzungen und Maßnahmenvorschläge auf Vollständigkeit zu prüfen und ggf. zu ergänzen. Entsprechende Anmerkungen können bis 15. April 2021 per E-Mail an den zuständigen Sachbearbeiter im Rathaus, Herrn Hornung, an die E-Mail-Adresse gemeinde@muehltal.de gesendet werden.
Und so geht es weiter: Noch im April wird sich die Steuerungsgruppe mit den Zwischenergebnissen auseinandersetzen und die nächsten Schritte festlegen. Vor der Sommerpause soll die Gemeindevertretung das IKEK beschließen.
Zum Hintergrund
Die Gemeinde Mühltal ist 2019 mit allen sechs Ortsteilen in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen aufgenommen worden. Bis zum 31. Juli 2021 muss ein sogenanntes integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) fertiggestellt sein. Im Anschluss daran beginnt eine sechsjährige Umsetzungsphase, in der kommunale und private Vorhaben gefördert werden können. Die Zwischenergebnisse für Mühltal können auf der Internetseite www.ikek-muehltal.de eingesehen und noch bis zum 15. April 2021 kommentiert werden. Unter anderem können dort die jüngsten Zusammenfassungen der Jugendbeteiligung und des 2. IKEK-Forums betrachtet werden.