Wasserampel in Nieder-Beerbach nun auf Gelb
Die akute Störung der vergangenen Tage ist weitgehend behoben. Einer der beiden Brunnen ist seit gestern wieder vollständig in Betrieb, sodass die Fördermenge wieder stabil läuft. Der zweite Brunnen wird heute repariert und soll – bestenfalls noch im Laufe des Tages – wieder ans Netz gehen.
Damit kann die Wasserampel von „Rot“ auf „Gelb“ gestellt werden. Die Versorgungslage hat sich spürbar entspannt, nun müssen die Hochbehälter wieder den gewünschten Füllstand erreichen. Bürgermeister Niels Starke geht davon aus, dass die Ampel nach Abschluss der noch ausstehenden Maßnahmen am Wochenende wieder auf „Grün“ umgestellt werden kann.
Zum Hintergrund:
Am Wochenende war es in Nieder-Beerbach zu einem schwerwiegenden Ausfall in der Wasserversorgung gekommen. Aufgrund eines technischen Defekts fehlte der komplette Zulauf zum Hochbehälter Himmelsberg. Die Gemeinde rief daraufhin zum Wassersparen auf und stellte die Wasserampel auf „Rot“. Zuletzt war nur noch ein Brunnen in Betrieb, da ein zweiter bereits vor rund zwei Wochen ausgefallen war. Der umgehend durchgeführte Pumpentausch blieb jedoch erfolglos. Um die Versorgung dennoch sicherzustellen, wurden kurzfristig Wassertransporte mit Tankfahrzeugen organisiert.
Die Gemeinde Mühltal dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr umsichtiges Verhalten und ihre Bereitschaft, in den vergangenen Tagen den Wasserverbrauch einzuschränken. Bürgermeister Niels Starke erklärt: „Das gemeinsame Durchhalten hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir die kritische Phase ohne größere Engpässe meistern konnten. Nun können wir vorsichtig aufatmen.“
Einen besonderen Dank richtet Starke auch an die Mitarbeitenden des Wasserwerks und des Bauhofs, die seit Sonntagmittag mit großem Einsatz an der Behebung des Problems gearbeitet haben.
Ein sparsamer und bewusster Umgang mit Trinkwasser bleibt dennoch grundsätzlich wichtig – nicht nur in Ausnahmesituationen. Es ist außerdem zu beachten, dass es aufgrund von Druckunterschieden in den Leitungen zu leichten Wassertrübungen durch Mineralienablösungen kommen kann. Diese sind gesundheitlich unbedenklich.
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