KW39-LebengerneinMuehl | Gemeinde Mühltal

Kreisagentur für Beschäftigung und Gemeinde Mühltal ziehen positives Projekt -Fazit– trotz Corona


Zum zweiten Mal war die Kreisagentur für Beschäftigung (KfB) mit dem Projekt „Ich lebe und arbeite in Mühltal“ im Rathaus zu Gast. Insgesamt 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Mühltal nahmen an dem Projekt teil. Angeleitet von Jobcoach Maria Batzi, wurde seit Oktober 2019 intensiv mit ihnen gearbeitet. Unbekannte oder verschüttgegangene Stärken wurden zutage gefördert, Bewerbungsstrategien entwickelt und vieles mehr unternommen, um die Teilnehmer/innen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Maria Batzi hat – vor allem während der Corona-Pause, als eine Versammlung von Gruppen nicht möglich war – viel Zeit in Einzelcoachings investiert. Vor der Pandemie war die Arbeit in der Gruppe und die damit verbundene Gruppendynamik ein bewährtes Stilmittel. In einer kleinen Abschlussveranstaltung am 10. September 2020 wurde allen Beteiligten gedankt. Neben Jobcoach Maria Batzi und sechs Teilnehmenden waren auch Roman Gebhardt, Leiter des Jobcenters, und Claudia Goes, Fachgebietsleiterin Arbeitgeberservice bei der KfB, anwesend. Dazu Mühltals Bürgermeister Willi Muth und der für die Wirtschaftsförderung zuständige Sachbearbeiter Erik Hornung.

Sie alle freuten sich darüber, dass zehn Teilnehmende während des Projekts in Arbeit vermittelt werden konnten, einer davon in Vollzeit, sechs in Teilzeit und drei in Minijobs. Acht Teilnehmer/innen haben an Bewerbungsgesprächen teilgenommen, ein Mitglied der Gruppe hat ein längeres Praktikum absolviert. Der Kontakt zwischen den verbliebenen Teilnehmer/innen und Jobcoach Maria Batzi besteht weiterhin, einige haben vielversprechende Perspektiven. So hat ein Teilnehmer eine Anstellung als Fahrer in Aussicht, sobald er seine Führerscheinprüfung absolviert hat.

Bürgermeister Willi Muth fasste am Ende zusammen: „Die Gemeinde Mühltal bedankt sich bei der Kreisagentur für Arbeit sehr herzlich, dass sie dieses Projekt zum zweiten Mal in Mühltal durchgeführt hat. Auch, wenn nur ein einziger Teilnehmer eine Anstellung gefunden hätte, wäre das Projekt ein Erfolg gewesen. Leider kam uns in der entscheidenden Phase die Pandemie in die Quere, sonst wäre die Vermittlungsquote sicherlich noch höher gewesen. Die Gemeinde Mühltal war gerne Gastgeberin dieses Projekts.“