Gemeinde bringt Flächennutzungsplan auf den Weg
Es ist ein umfangreiches Werk, der Flächennutzungsplan der Gemeinde Mühltal. Insgesamt sechs Aktenordner umfasst die Sendung, die in diesen Tagen zum Regierungspräsidium Darmstadt zur Genehmigung versendet wird. Die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes war zuvor im September mit großer Mehrheit durch die Gemeindevertretung beschlossen worden. Damit fand ein Verfahren seinen Ausgang, welches seit zehn Jahren durch die Gemeindeverwaltung begleitet wird.
Mit der Fortschreibung liegt der Flächennutzungsplan der Gemeinde erstmals in digitaler Form vor. Da er nun am Computer bearbeitet werden kann, ergibt sich dadurch eine erhebliche Arbeitserleichterung. In den neuen Plan wurden durch das Planungsbüro „Schweiger und Scholz“ auch alle 16 zwischenzeitlichen Änderungen des seit 1993 gültigen alten Flächennutzungsplans eingearbeitet. Während des Verfahrens wurde ebenfalls ein Landschaftsplan mit integriertem Umweltbericht erarbeitet.
Alle Unterlagen zum Flächennutzungsplan sind auf der Internetseite der Gemeinde Mühltal veröffentlicht. Einfach auf der Startseite das Stichwort „fnp“ in die Volltextsuche eingeben, mit Enter bestätigen und schon erreichen Sie die gewünschte Unterseite. Oder mit dem Smartphone und entsprechender App den nebenstehenden QR-Code scannen.
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Mühltal brachte gleichzeitig die erste Änderung des Flächennutzungsplans auf den Weg. Diese sieht die Ausweisung von Flächen für Kinderbetreuungseinrichtungen vor. Bürgermeister Willi Muth betont dazu: „Der Beschluss war wichtig, denn jetzt ist der Weg frei für die weiteren Kitas“. Die Erweiterungen der Naturkitas in Trautheim und Nieder-Beerbach sowie der Neubau der Kita in Frankenhausen können jetzt umgesetzt werden. GdeM
Im Bild : Blick in die digitale Zukunft Bürgermeister Willi Muth (links) freut sich mit Bauamtsleiter Karsten Kutschera und Anja Amann, Sachgebietsleiterin für Kommunalplanung und Baurecht bei der Gemeinde Mühltal, darüber, dass der Flächennutzungsplan ab sofort in einer digitalen Fassung vorliegt und im Bauamt am Computer weiterbearbeitet werden kann. Die Fortschreibung des 30 Jahre alten Flächennutzungsplans hatte zuvor die Gemeindevertretung beschlossen.