Mühltaler Graffiti-Workshop begeistert
Am Wochenende 5.10. fand in Mühltal ein Graffiti-Workshop für Jugendliche statt, der auf großen Zuspruch stieß und als voller Erfolg gewertet werden kann. In einer theoretischen Einführung gab der Künstler und Kommunikationsdesigner Jörn Heilmann einen authentischen Einblick in das Thema Graffiti/Streetart. Bürgermeister Niels Starke freute sich über die rege Teilnahme. Elf Teilnehmer, im Alter von 12 bis 18 Jahren, erhielten Kenntnisse über Grundlagen des Graffiti-Designs, darunter die Gestaltung von Schriftzügen, Farbtechniken und den sicheren Umgang mit Sprühdosen. Anschließend hatten sie die Möglichkeit, ihre Ideen auf Bildträgern umzusetzen die in der diesjährige Mühltaler Kunstausstellung in der Zeit vom 07.11. bis 13.11.2024 im Bürgerzentrum Nieder-Ramstadt zu besichtigen sind.
Der Workshop, der in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung Mühltal organisiert wurde, verfolgte das Ziel, jungen Menschen eine legale und künstlerische Plattform zu bieten, um sich im urbanen Raum auszudrücken. „Graffiti wird oft mit Vandalismus in Verbindung gebracht, aber es ist eine ernstzunehmende Kunstform, die Kreativität und Ausdruckskraft fördert“, erklärt Florian Krimm Sozialarbeiter der Gemeinde.
Ein besonderes Highlight des Workshops war die gemeinsame Gestaltung eines großflächigen Wandgemäldes zum Thema „VIELFALT IN MÜHLTAL" Die fertige Wand wird dauerhaft, Am Kloßberg 12, in Nieder-Ramstadt zu besichtigen sein und soll ein Zeichen für die Kreativität und Vielfalt in Mühltal setzen.
Die Resonanz auf den Workshop war durchweg positiv. Viele der Teilnehmer äußerten den Wunsch, weiterhin künstlerisch aktiv zu bleiben und hofften auf zukünftige Veranstaltungen dieser Art. „Es hat nicht nur Spaß gemacht, sondern mir auch gezeigt, dass Graffiti eine Kunstform ist, die man mit Respekt und Hingabe betreiben sollte“, so ein Teilnehmer, der bereits plant, seine neuen Fähigkeiten weiter zu vertiefen. Bürgermeister Niels Starke meint: „Mit solchen Initiativen möchte die Gemeinde auch in Zukunft das kulturelle Angebot für Jugendliche erweitern und einen Beitrag zur Förderung urbaner Kunst und zur legalen Ausübung von Graffiti leisten.“